deutscher Jurist und Politiker; CDU; MdB 1983-1990; Oberbürgermeister von Bonn 1975-1994; Sohn des fr. Oberbürgermeisters von Bonn Wilhelm Daniels († 1977)
* 11. Dezember 1934 Düsseldorf
Herkunft
Hans Daniels, röm.-kath., wurde am 11. Dez. 1934 in Düsseldorf geboren und entstammt einer großbürgerlich-konservativen Familie. Sein Vater Wilhelm Daniels, der seinem Sohn in vielerlei Hinsicht zum Vorbild wurde, war Notar und 1956-1969 Oberbürgermeister von Bonn. Der Bruder des Vaters war stellv. Generalvikar des Erzbistums Köln.
Ausbildung
D. besuchte die Volksschule in Mönchengladbach und Mesenich/Mosel. Das Abitur legte er bereits als 17jähriger am Beethovengymnasium in Bonn ab. Anschließend studierte er erst Mathematik, dann Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften an den Universitäten in Bonn, München und Genf. In Genf weilte er als Stipendiat der Ernst-und-Anna-Landsberg-Stiftung. 1955 legte er in Bonn das Referendarexamen ab. 1957 promovierte er dort als 22jähriger mit einer Arbeit über "Ausscheidungsprozesse in der Marktwirtschaft und ihre Lenkung durch die Rechtsordnung" (1958) zum Dr. rer. pol. 1959 folgte das Assessorexamen, 1960 wurde er zum Notarassessor ernannt.
Wirken
Den Fußtapfen seines Vaters folgend ist D. seit 1962 Notar in Bonn. Er führt die Kanzlei zusammen mit seinem Bruder. D. engagierte sich früh auch politisch, schloß sich schon als 21jähriger 1955 der CDU an ...